Über EZBB

 

Unabhängig von Herkunft, Sprache, Alter, sozialem oder kulturellem Hintergrund teilt unsere Community dieselbe Liebe zum Basketball-Sport. Hier stehen der Spaß, Zusammenhalt und die Förderung der Subkultur im Vordergrund.

PROJEKTBESCHREIBUNG

 

EZBBASKETBALL betitelt sich als Neudefinition des deutschen Streetballs. 

 

Als zentrale Streetball Community vom Frankfurter Hafenpark, erschaffen wir eine urbane Subkultur, die vor allem für Kinder und Jugendliche essenziell ist. Zusammen mit Akteuren aus Stadt- und Kulturlandschaft laden wir alle Bürgerinnen und Bürger zur gemeinsamen Belebung des öffentlichen Raums ein. Hierzu setzen wir uns für den nachhaltigen Ausbau öffentlicher Courts ein, welche nach dem Vorbild des Rucker Parks (NYC) renoviert werden. Unsere Spielstätte des Frankfurter Hafenparks wird im Mai 2023, nach drei Jahren ungehörter Stimme gegen die Stadtpolitik, endlich ausgebaut und renoviert. Nachtbeleuchtungen werden installiert, zwei neue Bodenbeläge verlegt und Plexiglas Korbanlagen verbaut. Der deutsche Rucker Park also. 

 

Wir freuen uns über den engen und gegenseitigen Austausch mit PolitikerInnen und Organisationen wie dem Deutschen Architekturmuseum (DAM), um Streetball als kulturelles Element in unserer Gesellschaft hierzulande zu verankern. Ob Turniere im Hafenpark oder auf einer geschlossenen Autostraße (Mainkai Frankfurt), mit 80 TurnierteilnehmerInnen und insgesamt 16 Teams. Offene Mitmachangebote im Stadtzentrum luden 2022 dazu ein, neue Bekanntschaften zu schließen und aktiv am Sport teilzunehmen - die Möglichkeit einfach zuzuschauen gab es selbstverständlich auch. 

 

Hintergrundwissen Rucker Park (NYC): Angetrieben von der Inspiration des Streetball-Ursprungs New York City, muss man den Beginn einer Ära verstehen, den Beginn des kulturellen Streetball-Einflusses auf der ganzen Welt. Courts wie der berühmte Rucker Park oder West 4th (Cage) trugen zum heutigen Stand von EZBBASKETBALL und Hafenpark Frankfurt (Cage) bei. Mit dem Rucker Park wollte Holcombe Rucker die New Yorker Jugend formen, indem er Qualitäten wie Teamgeist, Disziplin und Ausdauer vermittelte (Wenzel 2001) und damit tiefgreifende Probleme anpackte, die unter Minderheiten, insbesondere Afro-Amerikanern, seit Generationen bestanden. Bandengewalt, Drogenmissbrauch, sexuelle Belästigung, mangelnde akademische Chancen, um nur einige zu nennen. Bis heute tragen das New Yorker Stadtparlament, Kirchen und andere soziale Einrichtungen finanziell zum heutigen Stand des Rucker Parks bei (Kunkel 1991, S. 108). Sogar die NBA-Spieler selbst investieren in die Renovierung des Rucker Parks. Seinen legendären Status verdankt er den jährlich stattfindenden Streetball-Turnieren, bei denen Stars der NBA (National Basketball Association) vor großem Publikum gegen Streetballer antreten - meist im Sommer, auch Off-Season genannt.